Blaufußtöpel auf der Isla de la Plata im Pazifik, Teil des Machalilla Nationalparks
Una gira fantástica por Ecuador: Von einem ecuadorianischen Guide geführte, alternative Gruppenreise von "viventura" mit acht jungen Leuten und zwei Sechzigjährigen. Die Reiseroute:
1. Teil, siehe Post vom 10.11.2015
* Im Mietwagen (alleine) von Guayaquil > erneut nach Montañita > Manta > Guayaquil > Rückflug Quito > Amsterdam > Berlin
1. Teil, siehe Post vom 10.11.2015
* Quito 2850m, historisches Zentrum, Nationalmuseum, Panecillo Hügel, Mitad del Mundo
* Markt von Sangolqui > Nationalpark Cotopaxi, Hacienda Porvenir > Aufstieg von 3600m auf 4300m zur Schutzhütte Jose Ribas > Tierra del Volcan
* Latacunga > Vulkan und Kratersee Quilotoa > Salasaca Indiomarkt
* Baños, Thermalquellen > 69 km Radtour nach Puyo, Seilbahn am Canyon des Rio Paztaza
2. Teil, siehe Post vom 03.12.2015
* Puyo > botanischer Park Omaere > Fatima > Tena
* Amarongachi Lodge > Rio Napo Flußfahrt mit Autoreifenschläuchen
* Regenwald, Wasserfälle, Rafting auf dem Rio Jatunyacu > Shangrila Lodge am Rio Anzú.
* Mit dem Motor Kanu auf dem Rio Napo > Museum eines Quichua-Stammes > Amazonico > Dorf Ahuano
* Riobamba > die berühmte Eisenbahnstrecke über die Teufelsnase nach Guayaquil ist gesperrt, daher 250 km per Bus nach >
Hier beginnt der 3. Teil, Post vom 09.12.2015
* Guayaquil, Stadtzentrum, Uferpromenade, Viertel Las
Peñas, Parque Historica.
* 200 km zum Badeort Montañita am Pazifischen Ozean, schwimmen & ausruhen
* Puerto Lopez > Strand von Los Frailes > Agua Blanca, Termalquelle
* Pazifik-Bootsfahrt zur La Isla de la Plata
* Ca. 15 Std. Busfahrt für 430 km von Puerto Lopez > Jipijapa > Montechristo > Manta > El Carmen > Mindo > zur Bellavista Cloudforest-Reserve und Lodge, Nebelwald
* Pululahua Krater, Quito
* Flug (alleine) Quito > Guayaquil, 6 Tage in einer ecuadorianischen Großfamilie, Besuch meiner Patenkinder in einem Elendsviertel und der unterstützten Escuela Caminito de Jesús in einem Slum
Für diesen Blog habe ich die interessantesten Aufnahmen und typischsten
Ansichten von allen Mitreisenden und mir zusammengestellt. Im Dateinamen
nenne ich die/den jeweilige/n Fotografin/en. Sollte jemand mit einer
Veröffentlichung hier nicht einverstanden sein, werde ich sie auf Wunsch
selbstverständlich löschen.
_____________________ * Flug (alleine) Quito > Guayaquil, 6 Tage in einer ecuadorianischen Großfamilie, Besuch meiner Patenkinder in einem Elendsviertel und der unterstützten Escuela Caminito de Jesús in einem Slum
* Im Mietwagen (alleine) von Guayaquil > erneut nach Montañita > Manta > Guayaquil > Rückflug Quito > Amsterdam > Berlin
Santiago de Guayaquil, größte Stadt Ecuadors, und was wir dort NICHT gesehen haben
Es sind (1) Fotos aus dem Zentrum des Stadtkerns - bestehend aus einigen wenigen Straßenzügen mit moderner Architektur sowie restaurierten Kolonial- und Republikbauten - das von Wohlhabenden, Bürgern des Mittelstandes und Touristen frequentiert wird ...
Sämtliche Fotos, die ich hier von Guayaquil veröffentliche, sind ein einziges Trugbild.
Fotos (2) der mit Millionen und Abermillionen von US-Dollars (gleich neben dem Zentrum) errichteten 2,5 km langen hypermodernen Uferpromenade Malecón 2000 (eigentlich Malecón Simón Bolívar)...
Und Fotos (3) des ehemaligen Kolonialviertels Las Peñas, das rekonstruiert, vom Elendsviertel (favela) zum Touristen-Highlight und Party-Viertel umfunktioniert wurde (wahrscheinlich auch mit ein paar Mille).
* Guayaquil, das sind 2,5 Millionen Einwohner, die auf 2 qkm zusammengepfercht ihr Dasein fristen.
* Im Ballungsraum leben sogar 3,3 Millionen Menschen.
* Diese Menschenmassen wohnen in erschreckend gleichförmigen, trostlos wirkenden Stadtvierteln, in denen ein Baum, ein Strauch, Blumen und Grün Raritäten sind, die meisten Privathäuser versteckt hinter hohen Mauern, von der Straße her nicht einsehbar.
* Sie leben in riesigen tristen Elendsvierteln, die sich entlang der bis zu 12-spurigen Ausfallstraßen erstrecken und die die barrios der Innenstadt wie mit einem breiten Gürtel umklammern.
* Sie leben, wenn sie einen Job, ein Einkommen und ein Auto besitzen, aus Angst vor der Masse der Besitzlosen, in hermetisch abgeschlossenen Wohnsiedlungen (gated communities / urbanizaciónes cerradas).
* Im Ballungsraum leben sogar 3,3 Millionen Menschen.
* Diese Menschenmassen wohnen in erschreckend gleichförmigen, trostlos wirkenden Stadtvierteln, in denen ein Baum, ein Strauch, Blumen und Grün Raritäten sind, die meisten Privathäuser versteckt hinter hohen Mauern, von der Straße her nicht einsehbar.
* Sie leben in riesigen tristen Elendsvierteln, die sich entlang der bis zu 12-spurigen Ausfallstraßen erstrecken und die die barrios der Innenstadt wie mit einem breiten Gürtel umklammern.
* Sie leben, wenn sie einen Job, ein Einkommen und ein Auto besitzen, aus Angst vor der Masse der Besitzlosen, in hermetisch abgeschlossenen Wohnsiedlungen (gated communities / urbanizaciónes cerradas).
Dieses ECHTE Guayaquil stöhnt von Januar bis Dezember unter einem extrem tropisch-schwül-stickigen Klima (Luftfeuchtigkeit bei unserem Besuch 97%; kaum hat man ein frisches Hemd angezogen, schon klebt es einem am Körper) und ist - bis auf die hier gezeigten Touristen-Vorzeige-Luxus-Orte -
potthässlich.
Auf die REALE Guayaquil-Welt haben wir als viventura-Reisende keinen einzigen Blick werfen können (erwähnt wurde es beiläufig), und das trotz eines Reiseunternehmens, das sich ganz demonstrativ sozialen und Umwelt-Projekten und -Standards verbunden und verpflichtet fühlt.
Am Ende unserer Gruppenreise bin ich an das Westufer des Rio Guayas zurückgeflogen, um ein paar Tage in einer ganz normalen Guayaquil-Großfamilie zu leben, um meine Patenkinder, die mit ihrer Mutter und Großmutter in einem Elendsviertel hausen, kennenzulernen und den Schulalltag in einer Favela-Schule (eine Privatinitiative, die durch Spenden aus Deutschland existiert) mitzuerleben.
Mehr dazu in einem folgenden Post.
Mehr dazu in einem folgenden Post.
Blick über die schmutzig-graue Brühe, des träge dahinfließenden Rio Guayas
Das ehemalige Kolonialviertel Las Peñas, das rekonstruiert, vom Elendsviertel (favela) zum Touristen-Highlight und Party-Viertel umfunktioniert wurde.
Der Parque Seminario mit der Catedral Metropolitana de Guayaquil. Ziemlich gewöhnungsbedürftig: Mitten im Stadtzentrum, auf dem Boden, den Büschen und Bäumen des nur etwa 50 x 50 m großen Grünflecken-Parks tummeln sich Scharen von Iguanas iguana (Grüner Leguan, der kann bis zu 2 m lang werden).
Vis à vis vom Flughafen liegt der Parque Histórico Guayaquil
Ausser einem Spaziergang durch den Park inkl. Betrachten einiger exotischer Pflanzen und Tiere, war dieser Abstecher ziemlich überflüssig.
38° C, Surferparadies Montañita am Pazifik
170 km sind es von Guayaquil nach Montañita gut 3 Stunden im Bus. Die Fahrt auf der Küstenstraße zwischen San Pablo und Montañita bietet ein Bild landschaftlicher Trostlosigkeit. Endlos ziehen sich links und rechts der Straße die (verlassenen) Shirmpsfarmen hin. Die ecuadorianische Pazifikküste dürfte auf Jahrzehnte zerstört sein, denn sobald die Meerwasserbecken wegen Verdreckung nicht mehr benutzt werden können, läßt man diese Riesendreckslöcher in der Landschaft stehen und baut (kostengünstiger) einfach die nächste Anlage:
Weißes Gold. Shrimpszucht in Ecuador: Die einstige Delikatesse wurde zum Ramschartikel. Der Preis des billigen Luxus: Mangrovenwälder verschwinden, Fischbestände nehmen ab, Küsten werden zu Krisenregionen.
Puerto Lopez, Nacional Parque Machalilla, Playa de Los Frailes & La Playita
Das Hostal Sol Inn, Puerto Lopez
Agua Blanca im Machalilla Nacional Parque
Eine schwefelhaltige Lagune, in der man baden und ein Schlammbad nehmen kann.
Tagesausflug zur Isla de la Plata
Die Isla de la Plata (Silberinsel) ist eine 14 Quadratkilometer große, unbewohnte Insel etwa 20 Kilometer vor der Küste; man spricht von "einem Hauch von Galapagos". NAJA - - - immerhin sie ist urwüchsig und naturbelassen, ABER - jedenfalls Ende April - kahl, öde, grau, trostlos... Dazu kam eine (er)drückende Schwüle. Gottseidank keine Sonne.
Ausser Scharen von Blaufußtöpeln (die sich wie im Zoo für die umherwandernden Fotografiergruppen in Pose stellen), einigen Maskentöpel und Fregattenvögel haben wir weit und breit kein Tier gesehen. Auf meine Frage an unseren Guide "Wann ist es denn hier mal grün?" antwortete der "Jetzt".
Ausser Scharen von Blaufußtöpeln (die sich wie im Zoo für die umherwandernden Fotografiergruppen in Pose stellen), einigen Maskentöpel und Fregattenvögel haben wir weit und breit kein Tier gesehen. Auf meine Frage an unseren Guide "Wann ist es denn hier mal grün?" antwortete der "Jetzt".
P.S. In den Bewertungen der TripAdvisor-Community für die ganztägige Isla-de-la-Plata-Tour überschlagen sich die Besucher schier vor Begeisterung. Offenbar war ich auf der falschen Insel.
In einer vierzehnstündigen Busfahrt von Puerto Lopez, mit Zwischenstationen in Jipijapa, Montechristi und El Carmen, zum Bambus-Dom des Bellavista Cloudforest-Reserve
Montecristi ist für die Produktion der berühmten Panamahüte bekannt, in spanischsprachigen Ländern auch Jipijapa genannt, die von Hand aus dem feinen Toquillastroh des Scheibenblumengewächses geflochten werden und anschließend durch Feuchtigkeit, Wärme und Druck ihre spezifische Form erhalten. Die qualitativ hochwertigsten Hüte (Handarbeit bis zu 6 Monate pro Hut) nennt man montecristi superfino.
Unterwegs
Der Sohn unseres ecuadorianischen Guide und unsere, auf den hinteren Bänken des Bus, gestapelten Rucksäcke, Koffer, Taschen ...
Willkommen im Regenwald-Naturschutzgebiet und Lodge Bellavista, Tandayapa.
Der Link führt zu diesem einzigartigen Natur-Domizil und zu den Informationen,
was man dort und in der Umgebung alles erleben kann.
Unser cooler "Schlafsaal" unterm Blätterdach. Es gibt auch jede Menge (luxuriöse) Zwei- und Mehrbettzimmer.
Der einzige bewohnte Vulkankrater Ecuadors, 25 km von Quito entfernt: Pululahua,
im ersten Nationalpark des Landes und die letzte Station unserer Rundreise.
im ersten Nationalpark des Landes und die letzte Station unserer Rundreise.
Wir nähern uns wieder der Hauptstadt Quito und dem Vulkan Cotopaxi.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen