Meist war der Himmel bedeckt. Viele graue Tage. Öfter Regengüsse. Von der weihnachtlich geschmückten Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife aus habe ich vier Tages-Ausflüge ins Anaga-Gebirge gemacht.
Las Montañas de Anaga sind abgeschieden und untouristisch, sind wildromantische und spektakuläre Natur. Um diese Jahrezeit sind die engen Straßen mit ihren unzähligen Serpentinen wie leergefegt, die kleinen Orte wie ausgestorben. Die Berge sind kantig und grün, die Gipfel schroff und zackig, die Schluchten tief und schmal, die Küsten tief zerklüftet, die paar "Strände" kann man vergessen. Aber auf den Aussichtspunkten, den miradores, wird man reich belohnt. Wie aus dem Flugzeug schaut man aus 1.000 m Höhe über Berge und Täler, auf die kleinen weißen Dörfer, und wenn das Wolkengrau aufbricht und die Sonne durchlässt, auf den Teide-Kegel, ja bis hinüber nach Gran Canaria.
Die folgenden 13 Aufnahmen aus dem Anaga-Gebirge kann ich heute - 11 Jahre später - nicht mehr exakt zuordnen, weshalb ich sie nicht kommentiere.
Blick aus dem Zimmer meines Hotel Pelinor (empfehlenswert) in Santa Cruz, zentral gelegen in einer begrünten Fußgänger- und Einkaufsstraße. Die Inselhauptstadt hat mich wenig interessiert. Einst war sie Zentrum der Rauchwarenindustrie. Zeugen sind imposante Tabakfabrikgebäude (z.B. unten Tabacos Manuel Herrera). Heute (2016) verdienen noch rund 4.000 Menschen auf Teneriffa ihr Geld mit der Produktion von Zigaretten oder den berühmten handgerollten Zigarren (Los Puros).
Meine Ferienwohnung in der Gartenstadt Chayofa, etwa 300 m hoch über dem Meer gelegen, mit Blick über die nur 3 km entfernten (grauenhaften Touristenorte) Los Cristianos und Las Américas. Und meine täglich vorbeischnurrende Besucherin.
Diese und die folgenden 10 Aufnahmen: im Tenogebirge. Entlang der Westküste u.a. zum Bergdorf Masca und dem mirador Cruz de Hilda und weiter bis nach Garachio an der Nordküste.
Garachico an der Nordküste
Parque National del Teide mit dem Pico del Teide und dem Parque Natural de Corona Forestal
Während das wilde, spektakuläre Aganas-Gebirge von Touristen quasi leergefegt ist ... bewegt man sich rund um den Pico del Teide zwischen Touristen-Herden.
Die Seilbahnfahrt (2016 = 27 Euro p.P.) zur Bergstation habe ich gestrichen: Schon an der Talstation (2356m) ging ein scharfer Wind und oben herrschten MINUS 8 Grad. Bergbesteigungen sind nur gegen Vorlage des Personalausweises möglich.
Vorbeigleiten an Puerto de la Cruz, sechstgrößte Stadt Teneriffas und touristische Zentrum der Inselnordküste.
Das Einzige, was ich vom angeblichen "ewigen Frühling" auf Teneriffa zu sehen bekam: Die folgenden 5 Aufnahmen wurden an/in einem sehr einsamen, öffentlichen Pflanzen- und Blumengarten - gelegen an einem steilen Abhang der Nordküste - gemacht.
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